Trotz reduzierten Materials bietet das Endspiel erstaunlich viele
Gelegenheiten, um Fehler zu begehen – Fehler, die sich meist fatal auswirken und
vor denen selbst Spieler höchster Klasse nicht immer gefeit sind. Die
vorliegende Selektion von Endspielen aus der Meisterpraxis, die dem Zeitraum
1952-1977 entstammt, ist ein kleines Vademekum des lehrreichen Fehlers und
seiner Vermeidung. Es lehrt, dass im Endspiel Präzision und Scharfsinn gefordert
sind, aber auch, dass Raum für schöpferische Ideen besteht und phantastische
Möglichkeiten genutzt werden können, die denen in anderen Partiephasen nicht
nachstehen. Den beiden Autoren ist es geglückt, in unterhaltender Form
praktisches Rüstzeug zu vermitteln, um dem latent lauernden Fehlerteufel im
Endspiel zu Leibe zu rücken.
Kurt Richter (1900-1969), der „Scharfrichter von Berlin", pflegte einen
aggressiv-verwegenen, taktisch ausgerichteten Spielstil und gehörte in den 30er
Jahren zu den stärksten Spielern Deutschlands. 1950 wurde ihm der IM-Titel
verliehen.
Nach dem zweiten Weltkrieg gab er das Turnierspiel weitgehend auf zugunsten
der Schachschriftstellerei. Unermüdlich in der Propagierung des Schachspiels,
wurde er als Redakteur der Deutschen Schachblätter und Mitherausgeber der
Deutschen Schachzeitung sowie als Verfasser zahlreicher Schachbücher zu einem
der bedeutendsten Schachautoren der Nachkriegszeit – und zu einem der
beliebtesten, denn seine Bücher sind in einem charmant-witzigen Stil
geschrieben. Zu seinem schachliterarischen Vermächtnis gehören Schach-Olympia
München 1936 (2 Bde., 1936/37); Kurzgeschichten um Schachfiguren (1947);
666 Kurzpartien. Eine Hohe Schule der Schachtaktik (1952), u. v. a.
Hans-Hilmar Staudte (1911-1979) war aus beruflichen Gründen (Ministerialrat
im Bundesfinanzministerium) nur eine kurze Karriere im Partieschach vergönnt,
sein größter Erfolg war Bad Pyrmont 1950 (2. Platz mit Bogoljubow hinter
Unzicker). Später widmete er sich intensiv der Endspielstudie und deren
Komposition, zahlreiche Aufsätze und weitere Bücher [Aus der Welt der
Schachstudie (1961); Das 1 x 1 des Endspiels (mit Milu Milescu; 1964)]
resultierten aus dieser Beschäftigung. In den 60er Jahren fand er auch den Weg
zum (zunächst orthodoxen) Schachproblem, später verstärkt zum Märchenschach.
Mehrere Jahre leitete er den Problemteil des Schach-Echo, über Jahrzehnte die
wöchentliche Schachspalte der Aachener Nachrichten, die internationalen Ruf
genoss. Staudte wurde 1962 von der FIDE zum Internationalen Schiedsrichter für
Schachkomposition ernannt.
96 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag
Gambit-Eröffnungen bieten seit Jahrhunderten ein Experimentierfeld für unternehmungslustige und wagemutige Spieler, die bereit sind, in der Anfangsphase der Partie materielle Zugeständnisse zu machen, um dafür einen wie immer gearteten positionellen Vorteil einzutauschen. Auch wenn manche Gambits den Höhepunkt ihrer Popularität lange überschritten haben und die meisten aufgrund verbesserter Verteidigungstechnik keine Schrecken mehr in den Turniersälen verbreiten, so haben doch einige nicht an Aktualität eingebüßt, und erfindungsreiche Meister werden nicht müde, neue Gambits zu kreieren und praktisch zu erproben.Der vorliegende Band des russischen Autorengespanns ist in zwei Teile gegliedert. Der erste gibt in alphabetischer Reihung einen Überblick über nahezu alle bekannten Gambits, jedes wird mit einer knappen Zusammenfassung inklusive ein bis zwei Kurzpartien vorgestellt. Dieser Teil, der lexikalischen Charakter trägt, wird als Nachschlage- und Orientierungswerk nützliche Dienste leisten. Der zweite Teil behandelt eine Reihe von modernen Gambitideen, die in zeitgenössischen Turnieren eingesetzt wurden. Hier wird der Leser auf ausführliche Analysen der Autoren treffen, die ihm eine tiefere Auseinandersetzung mit der Theorie dieser Eröffnungen gestatten. Die aktuelle Zweitauflage des Buchs wurde von Uwe Bekemann überarbeitet und ergänzt.Juri S. Rasuwajew (1945-2012) war ein bekannter russischer Schach-Großmeister (GM seit 1976), Theoretiker, Trainer und Autor. Insbesondere in den 1980er Jahren bestritt er eine Reihe von Turnieren in Deutschland und spielte auch in der Schach-Bundesliga. Er erzielte 4 Remisen gegen Robert Hübner beim Match „UdSSR – Rest der Welt“ in London 1984. Anatoli Mazukewitsch (*1938, Smolensk) ist ein russischer Schachmeister, Journalist und Autor, der mehr als 50 Schachbücher verfasste, wovon etliche auch in deutscher Übersetzung erschienen sind.
160 Seiten, gebunden, Joachim Beyer Verlag
Rezension:
"Wenn Sie gewinnen wollen, fürchten Sie sich nicht, das Gleichgewicht zu zerstören. Mehr noch, lernen Sie, es zu tun!", Michail Tal.Das Buch des russischen Autorenduos aus dem Beyer-Verlag wurde durch den Nationalen Fernschach-Meister (Bronze) Uwe Bekemann für diese 2. Auflage überarbeitet und aktualisiert und kommt in gewohnt guter Aufmachung und Übersichtlichkeit als Hardcover-Ausgabe daher. Der Textanteil ist in allen Kapiteln recht hoch, sodass man mit den Partien und Analysen nicht allein gelassen wird.Gegliedert ist das Buch in zwei unterschiedliche Teile. Der 1. Teil "Enzyklopädie der Gambits" beinhaltet 57 Gambits, die alphabetisch geordnet sind; von Albins Gegengambit bis zum Wolgagambit. In Wirklichkeit sind es 56, da das Lwow-Gambit auch als Tennison-Gambit ein zusätzliches Kapitel erhielt. Jedes Gambit wird mit 1-2 Kurzpartien und einer knappen historischen Einführung dargestellt; aufgelockert durch ein Bild/Zeichnung des Namensgebers. Kurzschlüsse statt Hauptvarianten kennzeichnen die Partien, von denen viele bereits nach ca. 10 Zügen ihr taktisches Ende finden.Im 2. Teil "Moderne Gambitideen" (Seite 82-159) werden 14 weitere Gambits vorgestellt. Der Aljechin-Chatard-Angriff in der Französischen Verteidigung, das Estrin-Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Lc5 4.d4), das Rubinstein-Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Sd4), das Marshall-Gambit in der Spanischen Eröffnung und das Rasuwajew-Gambit (hierbei wird der weiße h-Bauer in einer Variante des Damengambits geopfert) werden dabei am ausführlichsten besprochen. Diese sind gut strukturiert aufgemacht und der historische Werdegang wird an Hand von spannenden und hochwertigen Partien und Analysen bis zum aktuellen Theoriestand dargestellt. Der Verlauf einiger Partien gipfelt in überraschenden Damenopfern.Fazit: Bei ca. 160 bekannten Gambits fehlen m.E. doch ein paar, um den 1. Teil als enzyklopädisch zu bezeichnen. Trotzdem kann der Gambit-Neuling einen Einblick und ein Gefühl für die Gefährlichkeit der dargestellten Eröffnungen bekommen.Vor allem die fünf ausführlicher behandelten Gambits aus Teil 2 machen Lust darauf diese Eröffnungen in Turnierpartien auszuprobieren. So macht Schach Spaß und Glanzpartien scheinen in der Luft zu liegen.Weniger ist manchmal mehr. IMHO würde ich lieber auf verschiedene Gambits aus Teil 1 verzichten, zu Gunsten von mehr ausführlicheren in Teil 2.
CM Manfred Herbold, Juni 2015
Alexander Aljechin (1892–1946), der 4. Schachweltmeister, hat ein Leben voller Höhen und Tiefen durchlebt. Geboren als wohlhabender russischer Aristokrat, verlor er durch die Oktoberrevolution Hab und Gut und suchte – von brennendem Ehrgeiz getrieben – sein Heil auf den 64 Feldern des Schachbretts, wo er schon früh eine außergewöhnliche Begabung zeigte. Seine Genialität entlud sich in zahllosen brillanten Partien und glanzvollen – aber positionell untermauerten – Kombinationen, bis heute zählt er zu den überragenden Angriffsspielern der Schachgeschichte. Aber auch durch seine Kommentierungskunst hat er nachhaltige Zeichen gesetzt, seine Partiesammlungen und Turnierbücher bieten eine zu seiner Zeit erstaunliche Fülle an Analysen, die selbst heutige Leser noch zu faszinieren vermögen. Seinem schachlichen Genie stehen die menschlichen Schwächen gegenüber, er galt als egozentrisch und jähzornig, entwickelte eine verhängnisvolle Neigung zu Alkohol und Nikotin, und er kollaborierte mit den Nazis. Von der Schachwelt geächtet, starb er krank, verarmt und einsam in einem portugiesischen Seebad. Der Autor skizziert in diesem Buch die Vita dieser widersprüchlichen und schillernden Persönlichkeit, deren schachliche Leistungen die Zeiten zweifellos überdauern werden. 1. Auflage 2012, 128 Seiten, gebunden
Weltmeister haben einen reichhaltigen Erfahrungsschatz. Sie beherrschen nicht nur die Theorie, sondern auch auf dem Gebiet der Psychologie können sie jedem Schachfreund eine Menge beibringen. Das fand in der Literatur bisher wenig Aufmerksamkeit.Schachweltmeister berichten in diesem Buch, wie sie sich auf Turniere vorbereiten, was sie während eines Wettkampfes erleben und wie sich ihr Tagesablauf gestaltet. Viele der zahlreichen Glanzpartien werden von den Champions selbst kommentiert.Die Beiträge von Steinitz, Lasker, Capablanca, Aljechin, Euwe, Botwinnik, Smyslow, Tal, Petrosjan, Spasski, Fischer, Karpow, Kasparow, Kramnik, Anand, Khalifman, Ponomarjow, Kasimdschanow und Topalow bieten Schachfreunden jeder Spielstärke viel Erfahrung, Erkenntnisgewinn und praktische Hinweise.
Mit beigelegter CD-ROM und vielen Partien von Steinitz bis Ponomarjow im CBH- CBF- und PGN-Format.
304 Seiten, gebunden, Joachim Beyer Verlag
Vom 4. bis 15. April 2016 fand in Bad Ragaz das Schachturnier "Accentus Young Masters" statt. Der ausgezeichnete Kampfgeist der zehn jungen Spieler prägte dieses Turnier auf besondere Weise. Nur 9 der 45 Partien endeten unentschieden. Dies ist nicht nur in der Geschichte des Schweizer Schachs rekordverdächtig.
Remis. Entschuldigung, aber was ist das?
Jede Schachpartie wird mit einem Remis enden, wenn Schwarz und Weiß die besten Züge spielen - das hat schon am Ende des 19. Jahrhunderts der legendäre Wilhelm Steinitz behauptet. Viel später hat auch Bobby Fischer diese Ansicht vertreten. Die Widerlegeung dieser Meinung erfolgte in Bad Ragaz. Was ist am Accentus Young Masters vom 5. bis 14. April 2016 passiert? In 45 gespielten Partien gab es nur in 7 Partien keinen Sieger sondern "nur" ein Remis! Bedeutet das, dass die 10 jungen Schachspieler schlecht gespielt haben? Nein, auf keinen Fall. Es war das Ergebnis des ritterlichen Kampfes "ohne Furcht und Tadel"! Das ist wirklich eine Seltenheit auf diesem Spielniveau. Das Accentus Young Masters 2016 wies eine durchschnittliche Elo-Zahl von 2476 Punkten und die FIDE-Kategorie 10 auf. Eine Remisquote von nur 15 % ist rekordverdächtig in der Schachgeschichte.
Im Buch, das Sie lesen, sind alle Partien des Turniers publiziert. Viele wurden von den Teilnehmern selbst kommentiert. Sie werden sie durch die Interviews mit den jungen Akteuren in der attraktiven schweizerischen Stadt Bad Ragaz näher kennen lernen. Der Altersdurchschnitt der 10 Teilnehmern lag bei knapp über 23 Jahren! Wer sind diese großen Schachtalente, welche Erfolge haben sie bereits erreicht, mit was beschäftigen sie sich noch außer Schach, warum wurden sie zum Accentus Young Masters 2016 eingeladen?
Teilnehmer:
Imre Héra
Georg Fröwis
Banjamin Gledura
Noel Studer
Adrian Demuth
Matthias Blübaum
Alexandre Vuilleumier
Gabriel Gähwiler
Vincent Keymer
Alle Partien, teilweise kommentiert, viele Fotos, Spielerporträts aller Teilnehmer
96 Seiten, kartoniert, Verlag Helvetia
Im Schachkampf stehen die Denkmethoden im Mittelpunkt, aber dennoch bemühen sich die wenigsten Spieler bewusst darum, ihre Berechnungsfähigkeiten zu verbessern. In vielen der vorangegangenen Werke über dieses Thema sind idealisierte Modelle präsentiert worden, die nur begrenzte Relevanz zum hektischen Treiben des praktischen Schachs haben oder ansonsten nur wenig mehr als Vorschläge für den Einzelfall zur Verfügung stellen.
Der erfahrene Trainer Valeri Beim findet einen Mittelweg und erklärt, wie man Intuition und Logik zusammen nutzt, um taktische Probleme auf eine methodische Weise zu lösen. Er gibt außerdem Empfehlungen, wann es besser ist, „wie eine Maschine” zu denken und wann man sich auf eine intuitive Einschätzung verlassen soll.
Valeri Beim ist Großmeister und lebt in Österreich. Er hat zahlreiche Turniere gewonnen und spielt sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Liga. Viele Jahre lang war er der führende Trainer an der Schachschule in Odessa, und er war außerdem der Trainer der israelischen Nationalmannschaft. Er hat sich einen Namen als ein Autor für benutzerfreundliche Lehrbücher gemacht. Dies ist sein fünftes Schachbuch für Gambit.
191 Seiten, kartoniert, Verlag Gambit
Der Ex-Weltmeister Bobby Fischer hatte eine Lieblingseröffnung: Spanisch. In diesem Buch sind alle seine Spanisch-Partien mit Weiß und auch mit Schwarz ausführlich kommentiert. Eine Kurzbiogrphie von Bobby Fischer finden Sie auf der Rückseite des Buches (siehe Bilder).
198 Seiten, kartoniert, Verlag Weltschach
In hardly any other opening does the second player get so many chances
for an early initiative as in the Chigorin Defence 1.d4 d5 2.c4 Nc6.
Among its practitioners are A.Morozevich and I.Miladinovic, as well as
various other strong grandmasters.
Nevertheless, for a long time the Chigorin Defence had a dubious
reputation. Only the success of the players just mentioned, combined
with the appearance of the first German edition of this book in 2001
gradually changed this. This now thoroughly updated essential work on
the Chigorin offers 115 games scrutinised in detail, explains all the
strategic principles and therefore creates a solid theoretical basis for
the defence.
The Chigorin Defence is especially suited to the aggressive player. The
immediate attack on White's centre gives the first player many
opportunities to go wrong. The resulting positions are full of strategic
imbalances, which helps the student to develop his thinking in dynamic
patterns.
336 Seiten, gebunden, Verlag Kania
The Colle-Koltanowski System with d4, Nf3, e3, Bd3, c3, 0-0, Nbd2 is very popular among club players.
White builds up a kind of "fortress", but at the same time prepares to hand out some blows himself, e.g. the typical bishop sacrifice on h7. In other cases he can rely on the characteristic queen-side pawn majority and go for the endgame. This is a book about a typical "amateur opening", but nevertheless Bronznik refuses to go for the "Winning with" approach. He does very thorough research and shows that, in fact, in many lines the best moves are still untested.
Fascinating is Bronznik's analysis of the various sacrifices on the kingside (Bxh7+, Bxh6 and so on), and his explanation of the positional themes is clear and deep. Due to the blend of basic with advanced material this book should be useful for average players, as well as for masters.
223 Seiten, kartoniert, Verlag Kania
Der königsindische Angriff war ein dauerhafter Favorit im Eröffnungsrepertoire des legendären Bobby Fischer und in letzter Zeit wurde er mit großem Erfolg von Weltklassegroßmeistern wie Alexander Morosewitsch angewandt. Der berühmte Schachtrainer Mark Dworetski betrachtet den königsindischen Angriff als perfekte Waffe, um darauf ein Eröffnungsrepertoire aufzubauen. Sein großer Vorteil gegenüber anderen Eröffnungen besteht darin, dass dies ein thematisches System ist, das gegen viele verschiedene Varianten angewandt werden kann, wobei es vor allem auf das Verständnis der Ideen und nicht auf das trockene Erinnern von Zügen ankommt. Der königsindische Angriff führt zu reichhaltigen Mittelspielstellungen, die voll dynamischer Möglichkeiten für beide Seiten sind.
In diesem leicht zugänglichen Ratgeber kehrt John Emms, ein großer Kenner des königsindischen Angriffs, zu dessen Grundlagen zurück und untersucht die grundlegenden Prinzipien des königsindischen Angriffs und seiner vielen Abspiele. Das ganze Buch hindurch gibt es zahlreiche Hinweise, Tipps und Warnungen, um dem aufstrebenden Spieler zu helfen, während die Schlüsselstrategien, Ideen und taktischen Tricks für beide Seiten klar erläutert werden.
Gebrauchsfreundliches Design, das dem Leser hilft, Ideen zu verstehen
Konzentriert sich auf die Schlüsselprinzipien des königsindischen Angriffs
Ideal für den aufstrebenden Spieler
208 Seiten, kartoniert, Verlag Everyman
Gallagher: 365 Wege zum Schachmatt
Taktische Wendungen, die auf Mattideen gegen den feindlichen König beruhen, entscheiden eine große Anzahl von Schachpartien. Daher ist es äußerst wichtig, dass man in der Lage ist, diese Möglichkeiten zu erkennen, wenn sie auftauchen. Joe Gallagher hat 365 Mattaufgaben zusammengestellt, um Ihnen dabei zu helfen, Ihr taktisches Geschick zu verbessern!
In jeder Stellung ist es Ihre Aufgabe, einen Weg zu finden, der einen klaren Gewinn erzwingt. Das Thema ist immer Schachmatt: Entweder muss der König dran glauben, oder er kann nur auf Kosten entscheidender Materialverluste gerettet werden.
Joe Gallagher besitzt ideale Qualifikationen, um über dieses Thema zu schreiben. Seit Beginn seiner Karriere gilt er besonders wegen seiner Fähigkeiten im Angriff und wegen seines taktischen Geschicks als gefürchteter Gegner.
Vollständige Lösungen werden gegeben. Alle Stellungen sind sorgfältig auf alternative Lösungen und die Korrektheit der eigentlichen Lösung geprüft worden. Die Aufgaben, von denen die meisten noch nie veröffentlicht worden sind, sind in Kategorien unterteilt, die mit einfacheren Stellungen beginnen und in der Folge immer schwieriger werden.
Joe Gallagher ist ein englischer Großmeister, der seit vielen Jahren in der Schweiz lebt und regelmäßig in der Schweizer Nationalmannschaft spielt. Er hat sich einen Namen als hochklassiger Schachautor gemacht, insbesondere für seine Arbeit über aggressive Eröffnungen wie Königsgambit, Sizilianisch und Königsindisch. Gallagher ist einer der Koautoren der einbändigen Ausgabe der Eröffnungsenzyklopädie Nunns Chess Openings. Im Jahre 2001 gewann er die Britische Meisterschaft. 224 Seiten, kartoniert, Verlag Gambit
Der beliebte Schachautor Steve Giddins präsentiert hier 101 wichtige Ideen für die korrekte und erfolgreiche Behandlung des Endspiels. Das Durcharbeiten und Durchdringen dieser Konzepte und Methoden wird Sie in die Lage versetzen, in der eigenen Turnierpraxis analoge Situationen zu erkennen und dann die hier beschriebenen Methoden praktisch anzuwenden.
Dank der zahlreichen Diagramme, die den Leser durch die Analysen begleiten und die Kernaussagen veranschaulichen, eignet sich das Buch ideal zum Studium ohne Brett und Figuren. Alle Endspieltypen kommen zur Sprache - einfache, aber wichtige technische Stellungen ebenso wie komplexe strategische Kampfsituationen. In den 101 Tipps finden Sie prägnante Faustregeln, aber auch Hinweise zu allgemeinen Denkmethoden. Die Beispiele stammen aus den unterschiedlichsten Quellen, ihre Auswahl gründet auf der Erfahrung von Steve Giddins als Spieler, Trainer und Schüler.
Steve Giddins ist ein englischer FIDE-Meister, regelmäßiger Teilnehmer an internationalen Turnieren und Autor für das British Chess Magazine. Dies ist sein viertes Buch für den Gambit-Verlag. Er wird als Autor geschätzt, der dem Leser nützliche und geradlinige Tipps von wirklicher praktischer Bedeutung zu geben weiß.
Hinweis zum Zustand des Buches:Das kann Buch Lagerspuren aufweisen, wie z.B. Verfärbungen, leichte Stoßkanten oder Schmutzspuren. Dies wurde bei der Preisauszeichnung berücksichtigt und stellt deshalb keinen Reklamationsgrund dar. Wir bitten dies zu berücksichtigen. Vielen Dank.
111 Seiten, kartoniert, Verlag Gambit
Der Autor macht den Leser anhand eigener Partien mit den grundlegenden Ideen der zentralen Königsindischen Systeme (Sämisch, Klassisch, Fianchetto, Awerbach, Vierbauernangriff) vertraut. Das Begreifen des Ideeninhalts ist der Weg zum Erfolg.
160 Seiten, gebunden, Sportverlag 1989
Alle Varianten der Schottischen Partie, ausgenommen das Vierspringerspiel, werden hier von einem Großmeister unter die Lupe genommen. 224 Seiten, spiralisiert, Eigenverlag
Hinweis zum Zustand des Buches:Das kann Buch Lagerspuren aufweisen, wie z.B. Verfärbungen, leichte Stoßkanten oder Schmutzspuren. Dies wurde bei der Preisauszeichnung berücksichtigt und stellt deshalb keinen Reklamationsgrund dar. Wir bitten dies zu berücksichtigen. Vielen Dank!
Gawain Jones ist einer der neuen "Jungen Wilden" im Schach: Mit vier Jahren der erste Kontakt zum Schach, mit sechs schon die ersten Turnierpartien und mit neun - das hat es noch nie gegeben - besiegt Gawain Jones den ersten Internationalen Meister. Mit 19 holt Gawain Jones am 1. Brett die Silbermedaille bei den Europäischen Klubmeisterschaften. Mit 20 hat er sein Debüt in der englischen Nationalmannschaft und zählt zu den Top-GMs von England. Mit 21 tritt Gawain Jones in den Kreis der renommierten Everyman Chess-Autoren ein: Schon sein erstes Buch "Geheimnisse des Grand-Prix-Angriffs" erscheint im selben Jahr in deutscher und englischer Sprache.Überrollen Sie also demnächst mit den "Jungen Wilden" Ihre Schachgegner: Der Grand-Prix-Angriff ist eine mega-aggressive Eröffnung gegen den Sizilianer. Er führt zu einer scharfen Attacke auf den schwarzen König - frech und direkt, ohne positionelle Umwege, ganz im Stil der "Jungen Wilden".
188 Seiten, gebunden, Verlag Everyman
Konstantinopolski & Weiz: Caro-Kann Verteidigung
Die vorliegende Monographie ist einer aktuellen Eröffnung – der Caro-Kann-Verteidigung –gewidmet.Diese bereits im 19. Jahrhundert ausgearbeitete Verteidigung kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken. Zuerst zählte man ihre Anhänger zu den Liebhabern eines langweiligen Manövrierkampfes. Bald aber bereicherten praktische Erfolge und theoretische Forschungen sowjetischer und ausländischer Meister diese Verteidigung mit neuen strategischen Ideen und Varianten. Heute erlebt die Caro-Kann-Verteidigung, der der selige Wladimir Simagin „Silber“ zuerkannte („Gold“ verlieh er Sizilianisch!), ihre Renaissance.
In vielen Ländern erscheinen Monographien und spezielle Abhandlungen in den Periodika zu verschiedenen Fragen der Eröffnungstheorie. Doch heutzutage erfolgt eine rasche Abwertung von Entdeckungen und Vorschlägen im Bereich der Eröffnungen. Die bei Wettkämpfen angewandten Neuheiten werden rasch von Schachpraktikern aufgegriffen. Danach werden sie von Theoretikern tiefgreifend erforscht, präzisiert, manchmal verworfen. Häufig kommen sie ebenso schnell wieder aus der Mode.
(Text aus dem Vorwort entnommen)
257 Seiten, kartoniert, Verlag Schmaus
Schockieren Sie Ihren Gegner mit dem Orang-Utan
Erschrecken Sie Ihre Kontrahenten mit 1. b4 und lassen Sie Ihren b-Bauern wie einen Orang-Utan ins schwarze Geäst klettern! Mit Sokolski, der diese ausgefallene Eröffnung geprägt hat, starten Sie eine spannende und kreative Partie, die Ihr Gegner so schnell nicht vergisst.
Diese Eröffnung wurde bisher vernachlässigt ... bis jetzt! Juri Lapschun und Nick Conticello werfen einen genauen Blick auf die zahlreichen Varianten des Eröffnungszuges 1. b4 und zeigen für beide Seiten sehr anschaulich Sokolskis zentrale Ideen. Sie liefern mit diesem wegweisenden Eröffnungsbuch eine Art "Orang-Utan-Generalschlüssel": Ihr Schachgegner wird gute Nerven brauchen, wenn Sie ihn damit konfrontieren.
187 Seiten, gebunden, Verlag Everyman
Opfer sind aus dem Schach nicht wegzudenken. Wer niemals ein Opfer erwägt, wird unzählige Gelegenheiten verpassen und viel versprechende Stellungen ein ums andere Mal nicht zum Sieg führen können. Wer die Opfermöglichkeiten seines Gegners nicht würdigt, wird die Gefahrenzeichen nicht erkennen und nur allzu oft eine Königsjagd über sich ergehen lassen müssen. In diesem einzigartigen Buch untersucht der beliebte Autor David LeMoir tiefschürfend die wichtigsten Standardopferideen. Er zählt aber nicht nur die verschiedenen Möglichkeiten auf und führt Beispiele dafür an, sondern diskutiert auch die möglichen Fortsetzungen nach dem Opfer, die Möglichkeiten des Verteidigers und die positionellen Faktoren, die Anhaltspunkte für die Korrektheit oder Inkorrektheit des Opfers liefern können. Viele wichtige Stellungstypen kann man nur dann gut behandeln, wenn man die möglichen thematischen Opfer versteht. Die in diesem Buch abgehandelten Opferideen sind für einige sehr populäre Eröffnungssysteme von entscheidender Bedeutung. In der Tat gibt es nur wenige Partien, in denen nicht das eine oder andere dieser Opfer relevant ist. David LeMoir ist ein erfahrener Schachspieler und Autor. Bei der westenglischen Meisterschaft war er zweimal Sieger und viermal Zweiter. Im Jahr 2000 gewann er die Meisterschaft der Grafschaft Norfolk. Als erfolgreicher Wirtschaftsberater hat er aus seiner durch das Schachspiel geschulten strategischen Weitsicht und Entschlusskraft großen Nutzen gezogen. Er hat sich einen Namen als Autor von Schachbüchern gemacht, in denen wichtige praktische Themen im Klartext erläutert werden. Dies ist sein drittes Schachbuch. Hinweis zum Zustand des Buches:Das kann Buch Lagerspuren aufweisen, wie z.B. Verfärbungen, leichte Stoßkanten oder Schmutzspuren. Dies wurde bei der Preisauszeichnung berücksichtigt und stellt deshalb keinen Reklamationsgrund dar. Wir bitten dies zu berücksichtigen. Vielen Dank.256 Seiten, Verlag Gambit 2005
LeMoir: Wie man Glück im Schach hatEinige Spieler scheinen eine unerschöpfliche Quelle von Schachglück zu haben. Wie alle Spieler geraten sie von Zeit zu Zeit in Schwierigkeiten, aber irgendwie finden sie einen Weg, sich zu retten. Unter den Weltmeistern sind Lasker, Tal und Kasparow berüchtigt dafür, am Rande des Abgrunds zu stehen, aber irgendwie sicher zu stellen, dass es ihre Gegner sind, die schießlich hineinfallen. Dieses Buch ist darauf abgerichtet, dem durchschnittlichen Spieler, der vielleicht nicht so viel Zeit für das Schachstudium hat, zu helfen, das meiste aus seinen Fähigkeiten zu machen. Anders als bereits vorhandene Literatur über Schachpsychologie, ist dieses Buch keine schwergewichtige, theoretische Abhandlung, sondern eine praktische Anleitung, wie man seine Gegner dazu verleitet Fehler zu machen - und dadurch das kreiert, was oft Glück genannt wird. 192 Seiten, Breitformat, Verlag Gambit, 1. Auflage 2002
Marovic: Geheimnisse des positionellen SchachsWie erkennt man, ob eine Figur schwach oder stark ist? Oder ob ein Feld schwach oder stark ist? Dies sind die grundlegenden Fragen, denen sich der Großmeister und Trainer Drazen Marovic in diesem bedeutenden Buch widmet. Indem er sorgfältig ausgewählte Partien und Stellungen analysiert, erklärt Marovic, wie man positive und negative Merkmale einer Stellung erkennt und wie man die eigenen Vorteile nutzt und die gegnerischen Schwächen ausbeutet. Themen, die immer wieder auftauchen sind unter anderem "Schwächen", die sich nicht ausnutzen lassen (und daher gar keine Schwächen darstellen), die Aufgabe bestimmter Felder mit dem Ziel wichtigere Felder zu kontrollieren und materielle Opfer zur Ausnutzung größerer Schwächen.
Stärken und Schwächen auf Linien und Diagonalen
Grundreihenschwäche und anfällige zweite Reihe
Statische Schwäche und Angriff
Charakteristika der einzelnen Figuren
Vorposten
Drazen Marovic ist ein Großmeister aus Kroatien, der sowohl als Spieler als auch als Trainer Medaillen für verschiedene Nationalmannschaften gewonnen hat. Unter seinen Schülern befinden sich Bojan Kurajica, U-20 Weltmeister 1965 und Al Modiahki aus Katar, der erste arabische Großmeister. Marovic verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz als Autor, Herausgeber und Fernsehkommentator im Bereich Schach. Er war als Trainer der kroatischen Nationalmannschaft tätig. Das vorliegende Buch ist das dritte Werk, das er für Gambit geschrieben hat. In seinen beiden vorherigen Büchern widmete er sich verschiedenen Aspekten der Bauernführung und beide wurden von der schachspielenden Öffentlichkeit begeistert aufgenommen. 240 Seiten, Verlag Gambit, 1. Auflage 2004
McDonald: Englische Geheimnisse
Dieses Buch ist ideal für alle Spieler, die die Grundlagen der Englischen Eröffnung verstehen wollen. Englisch ist ein anspruchsvolles und beliebtes Eröffnungssystem, das für jeden Spielertyp geeignet ist und zu positionellen und taktischen Mittelspielen führen kann. Viele der weltbesten Spieler, darunter Kasparow und Kramnik, haben Englisch in ihrem Eröffnungsarsenal. In diesem wegweisenden Buch erläutert Großmeister Neil McDonald die grundlegenden Prinzipien der Englischen Eröffnung und ihrer vielen Abspiele. Den ganzen leicht lesbaren Ratgeber hindurch unterstützt der Autor den Leser mit zahlreichen Hinweisen, Tipps und Warnungen, während er Schlüsselstrategien, Ideen und taktische Tricks für beide Seiten klar darlegt. Ein ideales Buch für den aufstrebenden Spieler.
Von einem Eröffnungsexperten geschrieben
Behandelt alle wichtigen Varianten
Ein Blick auf die Grundlagen einer der wichtigsten Eröffnungen
Der englische Grossmeister Neil McDonald ist ein auf der internationalen Turnierszene erfahrener Spieler und kann eine ganze Reihe von Turniererfolgen vorweisen. Es ist ein geachteter Schachtrainer, der viele der stärksten englischen Jugendspieler trainiert hat. Außerdem ist McDonald ein begabter Schachautor, der zahlreiche herausragende Werke verfasst hat.
216 Seiten, kartoniert, Verlag Everyman
In diesem ungemein lehrreichen und unterhaltsamen Buch wählt John Nunn 125 der schönsten entschiedenen Kurzpartien der modernen Ära aus.
Es ist immer etwas Besonderes, wenn ein Großmeister eine Partie in 25 oder sogar weniger Zügen verliert, und Clubspieler können durch das Studium dieser Miniaturen eine ganze Menge lernen. Jede dieser Partien ist ein echter Kampf, wobei das Ergebnis häufig bis zum Ende der Schlacht unklar ist.
Nunn zeigt die häufigsten Ursachen der Fehler auf, die zum Untergang des Verlierers führen, und wie man versuchen kann, aus dem riskanten und fehlerhaften Spiel des Gegners überwältigenden Vorteil zu erlangen. In seiner ausführlichen, zum Nachdenken anregenden Einführung erklärt er, dass es sich in vielen Fällen um psychologische Probleme handelte: Der Verlierer erkennt oft nicht, dass die Dinge nicht ganz nach Plan verlaufen sind, und so begibt er sich in unbekannte Gewässer, auch wenn es noch früh genug war, den sicheren Hafen anzusteuern.
John Nunn ist ein Großmeister aus England. Bei Schacholympiaden hat er vier Goldmedaillen als Einzelspieler und drei Silbermedaillen mit der Mannschaft gewonnen. Im Weltcup 1988/89 erreichte er den sechsten Platz, vor mehreren ehemaligen Weltmeistern. Man könnte mit Recht behaupten, dass er der Schachautor ist, der weltweit die größte Anerkennung genießt. Zwei seiner Bücher haben die begehrte Auszeichnung "Buch des Jahres" der Britischen Schachföderation erhalten. Im Jahre 2004 gewann er die Weltmeisterschaft im Problemlösen, vor vielen ehemaligen Siegern.
271 Seiten, kartoniert, Verlag Gambit
13,95 €*
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