Geilmann: Aljechin und Aljechins Ring (Romane)
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Produktinformationen "Geilmann: Aljechin und Aljechins Ring (Romane)"
Aljechin - Leben und Sterben eines Schachgenies:
Alexander Aljechin, der 4. und 6. Weltmeister der Schachgeschichte, war ein widersprüchlicher Charakter. Er wird als jähzornig und egozentrisch beschrieben, war Alkoholiker und kollaborierte in seinem bewegten Leben opportunistisch sowohl mit den Bolschewiki als auch mit den Nationalsozialisten.
Er galt andererseits als ein genialer
und überaus ehrgeiziger Mensch. Sein Schach war voller Dynamik,
überraschender Einfälle und komplexer Kombinationen, mit denen er seine
Gegner nicht selten überforderte.
Er gilt als einer der brillantesten
Angriffsspieler aller Zeiten und produzierte fantastische Partien in
Serie.
Aljechin nahm an 87 Turnieren teil, von
denen er 62 gewann. Er spielte 1264 Turnier- und Wettkampfpartien, davon
gewann er 735 Partien, 127 verlor er und 402 endeten remis. Über viele
Jahre (1923-1925, 1933-1937) hielt er den Weltrekord im
Blindsimultanspiel.
Aljechin verstarb im Jahre 1946 in
Portugal. Die Todesursache konnte nie zweifelsfrei geklärt werden, und
es existieren hierzu diverse Verschwörungstheorien.
Dieser Roman bietet
mit fiktionalen Elementen eine mögliche Auflösung.
Aljechins Ring:
Michail Botwinnik, Aljechins Nachfolger
auf dem Schachthron, wird vom KGB überraschend für einen
geheimdienstlichen Einsatz rekrutiert. Nur wiederwillig lässt sich der
prinzipiell linientreue Botwinnik darauf ein und macht gute Miene zum
bösen Spiel, wohl wissend, dass ihn andernfalls unerfreuliche
Vergeltungsmaßnahmen der skrupellosen Apparatschiks erwarten. Eine
besondere Note erhält das Unternehmen dadurch, dass Aljechins
Siegelring, der in den Besitz des KGB gelangt ist, nun an Botwinniks
Hand als Transport-Vehikel bei der Geheimoperation fungieren soll. Die
Handlung führt auf das Terrain des dekadenten westlichen Klassenfeinds –
der USA, wo die von langer Hand vorbereitete Aktion unter dem
Deckmäntelchen von offiziellen Schachveranstaltungen ablaufen soll. Wird
es Botwinnik, der selbst zu einer Schachfigur im Spiel des KGB geworden
ist, letztlich gelingen, seine Integrität zu wahren?
Mit einer Mischung aus historischen
Fakten und unterhaltsamer Fiktion hat der Autor eine realitätsnahe
Handlung entworfen, die einen Faden aus seinem ersten Schachroman
(Aljechin ‒ Leben und Sterben eines Schachgenies) aufgreift und
fortspinnt.
Eine fesselnde Agentengeschichte im Schachmilieu, die sich
in der frühen Phase des Kalten Krieges abspielt und auch
Nichtschachspielern eine reizvolle Lektüre bietet.
226 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag
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