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Anton & Baumbach: Gladiatoren anto Portas
Gladiatorenspiele schwer bewaffne­ter Kämpfer auf Leben und Tod gehen auf die Etrusker zurück, den ersten rein römischen Gladiatoren­kampf gab es im Jahr 264 v. Chr.: für den verstorbenen Senator Junius Brutus Pera wurde er nach etruskischem Vorbild als Opfer abgehalten. Bald dienten diese Kämpfe dazu, den Volksmassen Vergnügen zu bereiten. Zu allen Zeiten haben sich die Menschen an Rekorden erfreut. Auch die heutige Öffentlichkeit fühlt sich nur dann zufrieden gestellt, wenn ab und zu eine Höchstleistung zu bewundern ist. Glücklicherweise werden diese aber inzwischen zumeist ohne Gefahr für Leib und Leben vollbracht. Den Schachspielern ist dieses Streben ebenfalls nicht fremd, und so werden immer neue spektakuläre Leistungen in die goldenen Bücher eingetragen. Man denke an Kasparovs Sprung über die magische 2800-Elo-Grenze oder den mit 12 Jahren und 7 Monaten jüngsten Großmeister der Schachgeschichte, den Ukrainer Sergej Karjakin. Immer wieder sind es aber auch die hohen Turnierkategorien, die die Schach­welt faszinieren und ihr Interesse wecken. Schon häufig las man vom "stärksten Turnier aller Zeiten", der Begriff "super" wurde spätestens seit Las Palmas 1996 um "mega" erwei­tert. Auch die Fernschachspieler, zu Unrecht mehr im Schatten ihrer Kollegen Brettstrategen stehend, blieben vom Rekordbazillus schließ­lich nicht verschont. 1984, vier Jahre vor Einführung der Fernschach-Elo-Zahlen, wurde vom Schwedischen Fernschachverband ein Turnier gestartet, für das erstma­lig nur Großmeister eingeladen waren. Angesichts der vergleichs­weise geringen Zahl von Fernschach-Großmeistern war das damals ein Aufsehen erregendes Ereignis, das zum Prädikat "Stärkstes Turnier aller Zeiten" berechtigte. Sieger wurde nach acht Jahren Spielzeit Yim (Estland) mit 11,5 aus 14 vor den Dänen Bang (10) und Sloth (8,5). Zu seinem 50-jährigen Jubiläum hatte sich der Deutsche Fernschach­bund (BdF) das Ziel gestellt, ein noch stärkeres Turnier zu Ehren des großen deutschen Femschachotganisators Hans-Werner von Massow (1912-1988) auf die Beine zu stellen. Möglichst viele Prominente, sprich Weltmeister und Medaillengewin­ner, sollten als Teilnehmer gewonnnen werden. Mehr als ein Jahr dauer­te dann die Vorbereitung. Ein so illustres Feld von "Gladiatoren des Fernschachs" ist noch niemals zu­sammen gewesen. Auch der Elo-Schnitt war mit 2616 höher als bis dato in allen anderen Fernturnieren, also war den Organisatoren ein gro­ßer Wurf gelungen. Neben dem 1996 amtierenden Welt­meister Mikhail Umansky aus Pjatigorsk nahmen mit einer Ausnahme - der IV. Weltmeister Hans Berliner (USA) zog sich nach seinem WM-Erfolg 1967 zurück und wagte erst 2001 ein wenig erfolgrei­ches Comeback - alle seine Vorgän­ger (6) die Einladung an! Außerdem befand sich unter den Teilnehmern mit Gert Timmerman ein Weltmeis­ter in spe, er kam 2001 zu Titelehren. Die Startliste in der Reihenfolge der Auslosung liest sich wie das "Who-is-who" des Fernschachs: Erik Bang (Dänemark) Grigory Sanakoev (Russland) Horst Rittner (Deutschland) Dr. Jozef Franzen (Slowakische Republik) Volker-Michael Anton (Deutschland) Juan Sebastian Morgado (Argentinien) Dr. Fritz Baumbach (Deutschland) Dr. Dick van Geet (Niederlande) Prof. Vytas Palciauskas (USA) Heinrich Burger (Deutschland) Tynu Yim (Estland) Jorn Sloth (Dänemark) Gert Timmerman (Niederlande) Mikhail Umansky (Russland) Simon Webb (England) Einen Favoriten auszumachen, fiel wirklich schwer - wer könnte zum Primus inter Pares avancieren? Wenn überhaupt eine Prognose ge­wagt wurde, so hörte man Namen wie Umansky, Yim oder Timmerman. Es sollte jedoch anders kommen. Die spannende Frage nach dem "Gladiator", der am Ende in diesem Turnier der Superlative triumphieren konnte und nach fünf Jahren Sieges­lorbeer sowie Preisgeld (der Preis­fonds betrug insgesamt 20 000 DM) in Empfang nahm, beantwortet die­ses Buch. Brillante, hochklassige Fernpartien mit allen Facetten eines modernen Schachkampfes erwarten den Leser. In unterhaltender Art und Weise erzählen die Autoren aber auch interessante, wie kuriose Ge­schichten. Sie gewähren Einblicke in die Stärken, aber auch in die Schwächen der Gladiatoren der internationalen Fernschacharena. Der Kampf begann - am 1. November 1996 gingen die ersten Züge auf den Postweg rund um den Erdball... 237 Seiten, gebunden, Verlag Eigen

19,80 €* 35,00 €* (43.43% gespart)
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Daniel: Schachtaktik mit Morphy, Aljechin und Tal
Im vorliegenden Buch hat der Autor sich den Meistern der Schachtaktik Paul Morphy, Alexander Aljechin und Michail Tal zugewandt. Das neue Buch ist wissenschaftliche Arbeit, Lehrbuch und Aufgabensammlung zugleich. In rund 300 ausgewählten Partien hat Wolfgang Daniel seine Arbeit zur taktischen Betrachtungsweise einer Stellung und der Analyse einer Schachposition weiter geführt. Einbezogen wurden wichtige Details aus den Biografien der drei Schachmeister, wenig gespielte Eröffnungen und neueste Anschauungen zur Schachtaktik. Dazu kommen über 60 selten veröffentlichte historische Fotos, die das Buch zu einem kleinen Geschichtsbuch machen und an vergessene Schachmeister und Turniere erinnern soll.320 Seiten, Festeinband, Verlag Schneidewind  

7,95 €* 19,90 €* (60.05% gespart)
Dombrowsky: Cambridge Springs 1904
Cambridge Springs 1904 gilt seit jeher als eines der bedeutendsten Turniere der Schachgeschichte. Es war das erste große Kräftemessen der amerikanischen Meister mit der europäischen Schachelite, und es war ein luxuriös ausgestattetes Turnier an einem ungewöhnlichen Ort – nicht in einer Metropole wie New York, London oder Paris, und auch nicht in einem mondänen Kurort wie Monte Carlo, sondern „irgendwo im Nirgendwo“.Der als glänzender Schacherzähler bekannte Journalist hat nach seinen „Berliner Schachlegenden“ nun ein Werk vorgelegt, das sowohl allen Ansprüchen an ein klassisches Turnierbuch entspricht als auch reiches Hintergrundmaterial bietet mit vielen seltenen Fotos, Dokumenten und natürlich Geschichten. Die dokumentarische Reise beginnt auf einem Ozeandampfer, auf dem Jacques Mieses im Oktober 1903 in die USA reiste. Eigentlich war er nur zu einer Simultantournee ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten unterwegs, doch er kehrte mit Einladungen an seine Meisterkollegen zu einem hochkarätigen Turnier nach Europa zurück. Weltmeister Lasker sagte nicht nein, wohl aber der „Praeceptor Germaniae“ Tarrasch. Janowski ließ sich nicht bitten, Tschigorin auch nicht. Ebenso Marco, Schlechter, Teichmann. Wie würden sie diesmal gegen den amerikanischen Superstar Harry Nelson Pillsbury abschneiden, der 1895 in Hastings vor der Weltelite reüssiert hatte? Es sollte anders kommen. Den Sieg trug ein anderer davon, den zwar alle schon als prominenten Haudegen auf der Liste hatten, aber doch ein wenig unterschätzten. Frank Marshall. Ein Turnierbuch der Extraklasse mit 78 Abbildungen und 120 z.T. ausführlich kommentierten Partien. Der Autor hat vor Ort recherchiert und bringt viele seltene, z.T. unveröffentlichte Quellen (u.a. Korrespondenzen von Emanuel Lasker als Faksimile). Kommentare und Analysen von Hübner, Lasker, Marco, Marshall, Schlechter und Tarrasch sowie ergänzend vom Redaktonsteam Arno Nickel und Thomas Stark. 236 Seiten, gebunden, Verlag Editon Marco

39,00 €*
Aljechin: Meine besten Partien 1908-1923
Reihe: "Meilensteine des Schach" Band 08 Alexander Aljechin, Schachweltmeister von 1927 bis 1935 und von 1937 bis zu seinem Tode 1946, zählt aufgrund seiner überragenden Schachkunst zu den größten und meist bewunderten Spielern der Schachgeschichte. Nachdem er die Schachkrone im Kampf gegen den übermächtig scheinenden Capablanca errungen hatte, beherrschte er die Turnierszene bis Mitte der 1930er Jahre fast nach Belieben. Heute gilt Aljechin als Pionier eines universellen Spielstils.   Aljechins Partien offenbaren eine überschäumende schöpferische Phantasie und einen seltenen Reichtum an originellen Ideen. Fulminante Attacken auf dem Brett tauchen scheinbar aus dem Nichts auf, aber sie sind positionell wohl begründet und vorbereitet. Aljechin verstand es, flexible und strategisch vorteilhafte Stellungen herbeizuführen, die ein merkliches Angriffspotenzial besitzen. Dieses pflegte der große Kombinationskünstler meisterhaft auszubauen und zu nutzen.   Aljechins Genialität manifestiert sich auch in seinem literarischen Werk. Die vorliegende Auswahl von 100 exzellenten Partien aus seiner ersten Schaffensperiode halten viele Experten für sein bestes Buch, und es gilt als mustergültig in der Kunst der Kommentierung: Strategische Konzepte und verwickelte taktische Situationen werden prägnant und klar erläutert und damit für den Leser verständlich.   Die Partiesammlung war erstmals 1927 im Vorfeld des WM-Kampfes erschienen, somit diente diese Arbeit Aljechin auch der Vorbereitung auf das wichtigste Match seines Lebens. Das Buch ist ein unvergänglicher Klassiker geblieben, der zur Pflichtlektüre jedes aufstrebenden Schachspielers gehört.   252 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag       Rezension:   "Meine besten Partien 1908 - 1923" von Alexander Aljechin wird geschichtlich als eines der besten jemals geschriebenen Partienbücher angesehen. Das Werk ist jüngst in seiner 6. Auflage neu erschienen, als Imprint des Schachverlag Ullrich im Joachim Beyer Verlag. Für eine neue Herausgabe großer historischer Werke hat der Verlag die Serie "Meilensteine des Schach" aus der Taufe gehoben, in der nun das hier besprochene Werk neu herausgegeben worden ist.Um den Leser die Aura der Originalausgabe erleben zu lassen, hat der Verlag das historische Schriftbild erhalten. In einem neuen Gewand erscheinen nur die Diagramme, die im Buch übrigens als Stellungsbilder bezeichnet werden. Dies ist ein Beispiel für die Entwicklung unserer Sprache in der Zeit seit dem ersten Erscheinen des Buches bis heute. Sprache und Schriftbild zeigen sich als harmonische Einheit und sorgen so dafür, dass der Leser sich in alte Zeiten eintauchen fühlt.Aljechin hat in seiner Karriere eine immens hohe Zahl an Partien gespielt und dabei eine fast unglaubliche Erfolgsquote erreicht. Zahlen dazu findet der Leser ebenfalls in "Meine besten Partien 1908 - 1923", bis zu seinem Todesjahr 1946 aufgeführt. Dies zeigt schon, dass dieses Werk über die Auflagen hinweg Ergänzungen erfahren haben muss. So ist es auch, und diese Ergänzungen sind heute selbst schon wieder als historische Dokumente anzusehen. Dazu später noch etwas mehr. Zunächst einmal zu dem, weshalb es dieses Werk überhaupt gibt, den besten Partien Aljechins aus der Epoche 1908 bis 1923.Aljechin hat 100 Partien aus dieser Zeit, in die der 1. Weltkrieg fiel und seine Karriere unterbrach, als seine besten ausgewählt und meisterlich kommentiert. Unter "meisterlich" verstehe ich eine Kommentierung aus Texten und Analysen, die vor dem Leser die Geheimnisse der Partie ausbreitet, auch soweit diese sich als Möglichkeiten, Drohungen etc. jenseits der tatsächlich ausgeführten Partiezüge verstecken, und die dabei höchst unterhaltsam ist. Es bereitet wirklich Freude, die Partien nachzuspielen und über die Kommentare auf Entdeckungsreise zu gehen. Ich habe mir mehrere Partien gezielt vorgenommen, die mir aufgrund der Angaben dazu als besonders interessant erschienen, um mir ein fundiertes Urteil erlauben zu können. Mein persönlicher Favorit ist übrigens Partie Nr. 97. Diese ist von Aljechin und Sämisch geführt worden, beide Spieler haben blind gespielt. Aljechin hat seine Spielführung mit einem Opfer der Dame garniert, um dann eine den Sieg bringende Kombination spielen zu können. Es ist fantastisch zu sehen, was beide Spieler zu leisten vermochten, eben ohne das Brett dabei zu sehen. Vermutlich würden 99% von uns heutigen Spielern diese Möglichkeiten in der Partie auch sehend nicht erkennen, sodass das Nachspielen ganz klar so etwas wie Ehrfurcht bei mir ausgelöst hat.Kombinationen sind oft das Salz in der Suppe der im Buch abgebildeten Partien. Regelmäßig macht Aljechin besonders darauf aufmerksam. Taktische Kniffe, strategische Erwägungen, die Beschreibung von Stellungseinschätzungen sind weitere Elemente der Kommentierung, die Aljechin einsetzt. Nun könnte der Vorbehalt auftauchen, dass sich hinsichtlich der Schachtheorie, von der Einschätzung bestimmter Eröffnungen bis hin zur allgemeinen Strategie seit der damaligen Zeit so viel geändert hat, dass diese Ausführungen kaum noch Wert haben oder sogar schaden können. Das sehe ich nicht so. Immerhin denken wir auch nicht gleich mit der Logik eines William von Baskerville, nur weil wir "Der Name der Rose" von Umberto Eco gelesen haben.Zu den späteren Ergänzungen des Urwerkes gehört auch ein Beitrag von Kurt Richter mit dem Titel "Aljechins Eröffnungsbehandlung in moderner Sicht". Darin zeigt der 1969 verstorbene bekannte deutsche Spieler und Publizist in wesentlichen Beispielen auf, welche Entwicklung die Eröffnungstheorie seit dem ersten Erscheinen der Partiensammlung bis eben zum Zeitpunkt seines Beitrags genommen hatte. Seitdem aber ist erneut wieder rund ein halbes Jahrhundert vergangen und die Zeit ist auch wieder über diese Aussagen hinweggegangen, zumindest mit neuen und abweichenden Erkenntnissen in Teilen."Meine besten Partien 1908 - 1923" ist ein Werk, das eine ausgezeichnete Unterhaltung erlaubt. Und es lässt den Leser auch den nostalgische Gefühle provozierenden Blick in eine aufregende Zeit in der Geschichte des Schachspiels nehmen.Abschließend noch ein kurzer Hinweis auf den Aufbau des Werkes: Nach einer Einleitung mit dem Titel "Aljechins Schaffen" aus der Feder von Dr. Savielly Tartakower folgen drei Teile mit den Partien. Diese tragen die folgenden Überschriften:I. TurnierspieleII. Wettspiele, Gelegenheitspartien durch Briefwechsel, Bild- oder Simultanspiele usw.III. Wettpartien, Gastspiele, Beratungspartien, Simultan- und Blindlingspartien.Eine Eröffnungstabelle, mehrere Statistiken sowie der oben beschriebene Beitrag von Kurt Richter schließen das Werk ab.Fazit: "Meine besten Partien 1908 - 1923" ist ein weiteres wichtiges historisches Buch, das über eine Neuauflage in der Buchreihe "Meilensteine des Schach" erhalten und neuen Lesern zugänglich gemacht wird. Der Text ist optisch im Stil der damaligen Zeit erhalten geblieben. Die Kommentierung ist sehr unterhaltsam und lässt den Leser tief in die Partien eindringen. "Meine besten Partien 1908 - 1923" kann ich als ausgezeichnete Schachlektüre sehr zum Kauf empfehlen. Uwe Bekemann, Januar 2015

19,80 €*
Aljechin: Auf dem Wege zur Weltmeisterschaft 1923-1927
 Reihe: "Meilensteine des Schach" Band 06 Der vierte Weltmeister der Schachgeschichte, Alexander Aljechin, gilt als einer der größten Kombinationskünstler unter den Schachweltmeistern. Ungezählte Glanzpartien belegen seine schöpferische Kraft, die Dynamik seiner Spielführung, die Tiefe seiner Berechnungen am Brett. Diese Fähigkeiten waren es, die ihn an die Spitze der Schachwelt geführt haben, auch wenn er sich in seinem WM-Kampf gegen Capablanca im Spielstil seinem großen Gegner angepasst hat. Es spricht für sich, wenn spätere Schachweltmeister (wie z.B. Kasparow) Aljechin zu ihrem schachlichen Vorbild erklärt haben. Das vorliegende Werk bietet eine Auswahl von 100 Partien aus dem Zeitraum 1923-1927, der entscheidenden Phase auf dem Weg zum Titel. Es stellt die Fortsetzung der Anthologie Meine besten Partien 1908-1923 dar und gehört wie diese zu den Spitzenpublikationen in Aljechins literarischem Erbe. Der Bogen spannt sich vom USA-Aufenthalt 1923/24 über Turniere in Europa und Argentinien bis hin zum Wettkampf gegen Capablanca 1927, und auch ein Kapitel über Blindpartien wurde aufgenommen. Bekanntlich war Aljechin ein überragender Blindspieler, der mehrere Weltrekorde im Blindsimultan aufstellte (New York 1924, Paris 1925, Chicago 1933). Die einzelnen Kapitel werden jeweils noch durch einen aufschlussreichen Einführungstext aufgewertet. Dank Aljechins Kommentierungskünsten gerät der Leser schnell in den Bann der Partien, hierunter unvergessliche Bravurstücke – man denke nur an die brillante Partie gegen Réti in Baden-Baden 1925, die auch Aljechin zu seinen besten Leistungen zählte. Ein Lesestoff, der auch viele Jahre nach seiner Erstpublikation (1932) den Schachfreund zu faszinieren vermag. Ein unverzichtbares Werk für jede Kollektion von Partiesammlungen. 228 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag

19,80 €*
Aljechin: Das Großmeister Turnier New York 1924
Reihe: "Meilensteine des Schach" Band 05 Das internationale Turnier in New York 1924 zählt fraglos zu den bedeutendsten Turnieren der Schachgeschichte. In einem 31-tägigen Kräftemessen sollten nochmals, 10 Jahre nach St. Petersburg 1914, die drei Schachgiganten dieser Epoche aufeinandertreffen: Neben dem amtierenden Weltmeister José R. Capablanca waren sein entthronter Vorgänger Emanuel Lasker und der künftige Champion Alexander Aljechin angetreten, eine Auswahl hochrangiger Meister aus den USA und Europa komplettierte das elfköpfige Teilnehmerfeld. Das doppelrundig ausgetragene Turnier war auch theoretisch bedeutsam in der Auseinandersetzung mit den damals revolutionären hypermodernen Ideen in der Eröffnung. Weithin unerwartet wurde das Turnier zum wohl größten Triumph des 55-jährigen Lasker, der mit einem phänomenalen 80%-Ergebnis und 1½ Punkten Vorsprung seinen Rivalen Capablanca distanzieren konnte. Es ist der Verdienst des drittplatzierten Aljechin, dieses Ereignis in einer würdigen literarischen Form für die Nachwelt aufbereitet zu haben. Sein exzellentes Turnierbuch mit 110 kommentierten Partien war richtungsweisend und ließ ihn zu den führenden Schachautoren seiner Zeit aufschließen. Vielfach gelobt wurden seine gründlichen und tiefsinnigen Analysen (in Zügen und Worten!), die in ihrer Klarheit auch für Amateure nachvollziehbar und attraktiv blieben. Viele Kenner reihen Aljechins Werk daher unter die besten Turnierbücher ein, die je geschrieben wurden. Ein Klassiker, der immer zum grundlegenden Bestand jeder Schachbibliothek gehören wird. 380 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag

19,80 €*
Aljechin: Das New Yorker Schachturnier 1927
Reihe: "Meilensteine des Schach" Band 07 Das denkwürdige Sechsmeisterturnier zu New York 1927, das in vier Durchgängen ausgetragen wurde, versammelte einen Teil der damaligen Weltelite: Neben dem amtierenden Weltmeister J.R. Capablanca gehörten A. Aljechin, F. Marshall, A. Nimzowitsch, R. Spielmann und M. Vidmar zu den Eingeladenen. Ursprünglich war das Turnier zur Ermittlung des Herausforderers von Capablanca vorgesehen, aber auf Protest Aljechins wurde ein entsprechender Passus in der Turnierausschreibung gestrichen, wodurch sein Status als Kandidatenturnier aufgeweicht wurde. Einige Spieler der Weltspitze waren nicht vertreten, u.a. Emanuel Lasker (aufgrund einer Dauerfehde mit dem Organisator N. Lederer), Bogoljubow, Rubinstein und Réti. Das Turnier wurde souverän von Capablanca (ungeschlagen!) gewonnen vor Aljechin, der den selbst ernannten Titelaspiranten Nimzowitsch auf den dritten Platz verdrängen konnte und damit seine Positionierung als einzig berechtigter Herausforderer klarstellte. Das Buch zum Turnier, erstmals 1928 erschienen, zeichnet sich vor anderen zeitgenössischen Werken dieses Genres insbesondere durch die Kommentierungskunst und die tiefgründigen Analysen Aljechins aus. Sie haben bis heute kaum von ihrer Faszination eingebüßt. Mit Scharfblick analysiert der Autor auch die Stärken und Schwächen Capablancas und legt freimütig eigene Vorbereitungen auf den WM-Kampf offen. Gemeinsam mit Aljechins Turnierbuch zu New York 1924 zählt dieses „Vorspiel zum Weltmeisterschaftskampf in Buenos Aires“ zu den klassischen Standardwerken unter den Turnierbüchern, es gehört in jede gut gepflegte Schachbibliothek. 178 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag   Rezension: „Das New Yorker Schachturnier 1927“ von Alexander Aljechin ist 1962 als Erstauflage im Joachim Beyer Verlag erschienen, damals mit einem Vorwort des legendären deutschen Angriffsspielers Kurt Richter. Die 2. Auflage kam dann 1982 auf den Markt, hier mit einem weiteren Vorwort des ebenfalls unvergessenen Rudolf Teschner. Nunmehr ist im späten Jahr 2014 die 3. Auflage erschienen, diesmal als Imprint des Schachverlag Ullrich im Joachim Beyer Verlag. Das ursprüngliche Buch zum Turnier, also das Original zur Veranstaltung, stammt aus dem Jahr 1928. Soweit also ein paar Informationen zum formellen Teil der Geschichte des hier besprochenen Werkes. Es ist ein nach meinem Empfinden sehr zu begrüßender Ansatz, dass der Verlag historische Bücher wie dieses vor dem Untergang durch Vergessen bewahrt, denn dies wäre ein schmerzlicher Verlust. Aljechin gilt geschichtlich als einer der besten Kommentatoren von Schachpartien. Man muss sich nur wenige Beispiele aus seiner Arbeit anschauen, um diesen Eindruck bestätigt zu finden. Sein Stil zeichnet sich durch drei Besonderheiten aus: Er analysiert in einer Weise, die sowohl der Wahrheit in der Partie auf den Grund gehen als auch die Ergebnisse lesbar halten will. Schlichte Seeschlangen aus Zügen sucht der Leser vergeblich. Die verfolgten Varianten werden intensiv erörtert. So erfährt der die Partie durchgehende Spieler so gut wie immer, warum ein bedeutender Zug gespielt wird, warum eine Alternative besser oder schlechter gewesen wäre usw. Man bleibt also nicht mit Rätseln zurück, die einem den vollen Zugang zum Spiel verbauen. Aljechin baut an geeigneten Stellen sogar in abstrakter Form Regeln zur Behandlung bestimmter Stellungsformen ein. In der Art „mit einem [Figur] auf [Position] sollte man [Regel zur Behandlung]“. Grundsätzlich dürften diese Anleitungen zur Stellungsbehandlung auch heute noch so wertvoll wie damals sein. Die zweite Besonderheit in Aljechins Kommentierung ist seine Fähigkeit zu unterhalten. Auf mich wirken seine Anmerkungen wie Plaudereien, ich werde an die Atmosphäre im Schachklub erinnert, wenn man sich zu mehreren Schachfreunden mit einer frisch gespielten Partie beschäftigt. Jeder hat etwas beizutragen, einer fragt und ein anderer antwortet, und ein Dritter erinnert sich an eine ähnliche Stellung in einer anderen Begegnung, die dann so oder anders ausgegangen ist. Letztlich versteht es Aljechin auch noch, die beiden beschriebenen Fähigkeiten ausgezeichnet miteinander zu verbinden. Damit wird die nachgehende Betrachtung eines Turnierduells für den „konsumierenden“ Leser rund. Er erfährt beispielsweise auch, warum Aljechin selbst in seinen Partien des Turniers einen bestimmten Zug in der Eröffnung gewählt hat, obwohl ein anderer gebräuchlich war und als besser galt. Die Wahl mochte auf dem Wunsch beruhen, etwas auszuprobieren (ja, auch diese Begründung findet sich im Buch, auch wenn das Turnier 1927 gerade auch für Aljechin selbst sehr wichtig war), mit der Person des Gegners und seinem Naturell im Zusammenhang stehen, aus der Turniersituation resultieren und mehr. Im Ergebnis nimmt man die 60 Partien des Turniers, die allesamt in dieser kommentierten Form im Buch abgebildet sind, wie eine sehr gelungene Sportkommentation wahr. Die historische Aura des Werkes hat der Verlag gewahrt, indem er das ursprüngliche Schriftbild belassen hat. Als Leser der Gegenwart sieht man also auf den ersten Blick, dass man ein Buch mit Geschichte in der Hand hält. Zugleich aber hat er den Nutzwert für den Spieler erhöht, indem er die Diagramme in einer aktuellen Optik eingearbeitet hat. Darin könnte man zwar einen Eingriff in das historische Bild sehen, aber wenn man dies als Leser überhaupt registriert, nimmt man das Erscheinungsbild aus Text und Diagrammen dennoch als harmonisch wahr. Als subjektiven Eindruck kann ich dies bestätigen. Das Turnier, an dem neben Aljechin auch Capablanca, Nimzowitsch, Vidmar, Spielmann und Marshall teilnahmen, wurde in vier Abschnitten ausgetragen, Turnus genannt. In diesen Abschnitten spielte jeder gegen jeden, sodass der einzelne vier Mal gegen jeden Konkurrenten anzutreten hatte. Somit wurden 20 Runden gespielt, 5 in jedem Turnus. Entsprechend ist „Das New Yorker Schachturnier 1927“ aufgebaut. Im Kopfbereich der Sammlung der Partien in jeder Runde werden deren Ergebnisse aufgeführt wie auch der aktuelle Turnierstand nach dieser Runde. Dieser herausragende Wettbewerb war besonders auch für den Verfasser des Turnierbuches, Alexander Aljechin, überaus wichtig. Er fühlte sich als legitimer Herausforderer des amtierenden Weltmeisters Capablanca und sah sich deshalb zu einer Teilnahme gezwungen, auch wenn er sich nicht in der dafür erforderlichen Verfassung befand. Um seinem Mitbewerber um einen WM-Kampf, Nimzowitsch, den Weg zu verbauen, musste er vor ihm ins Ziel kommen. Nimzowitsch spielte in den ersten Runden herausragend und fiel erst im Verlauf der zweiten Hälfte zurück. So zeigte es sich früh, dass Aljechin den ersten oder zweiten Platz würde erringen müssen, damit Capablanca an seiner neuerlichen Herausforderung, zwei Mal hatte er sich vergeblich entsprechend positioniert, nicht würde vorbeikommen können. Letztendlich gelang ihm dies, er erhielt tatsächlich seinen WM-Kampf und gewann den Titel in Buenos Aires im Jahr 1927. In einem langen Prolog äußert sich Aljechin intensiv zur Lage in der seinerzeitigen Weltelite im Schach. Er ist sehr spannend zu lesen, außerordentlich informativ und er gibt einen intensiven Einblick in das zeitgenössische Umfeld. Spieler wie Lasker, Bogoljubow, Reti und Tarrasch beispielsweise fehlten im Turnier, Lasker beispielsweise aus Gründen eines Dauerstreits mit einem Organisator. Dies nahm dem Turnier damals einiges an Reputation, dennoch gab es den Ausschlag für Aljechins erfolgreiches Streben nach einem Titelkampf. Der private (Geld-) Einfluss war sehr hoch, ein Vergleich mit der Besetzung in heutigen (Inter-) Zonenturnieren fällt deshalb bisweilen etwas schwer. Im Prolog werden Sympathien und Antipathien zwischen den Spielern deutlich, auch wenn wohlgewählte Worte eine formelle Korrektheit zeigen. Aljechin analysiert die Fähigkeiten der teilnehmenden Spieler wie auch deren Mängel auf dem Brett. Damit unterstreicht er die eigentlich erste Phase einer Schachpartie, nämlich die Vorbereitung auf den Gegner. Indem er sich entsprechend auf dessen erkannte Stärken und Schwächen einstellte, verschaffte er sich einen Vorteil gegenüber dem nicht so handelnden Kontrahenten. Freimütig zeigt er auch einen Teil seiner eigenen Vorbereitung auf den WM-Kampf gegen Capablanca auf, teilweise direkt und teilweise auch nur zwischen den Zeilen. Unabhängig davon, ob dies ein Gewinn für den Leser für dessen eigene Praxis der Vorbereitung auf Turnier und Partie sein kann, ist der Prolog insgesamt sehr spannend und fesselnd zu lesen. Er trägt dazu bei, dass „Das New Yorker Schachturnier 1927“ rundum ein beeindruckendes Turnierbuch ist, das auch heute noch beinahe ungemindert wertvoll erscheint. Fazit: Ich kann jedem Schachfreund, der Unterhaltung zugleich durch mustergültig kommentierte Partien und Informationen zum Weltschach vor 90 Jahren sucht, sehr zum Kauf empfehlen.  Uwe Bekemann, Januar 2015

19,80 €*
Hesse: Expedition in die Schachwelt
  Schach ist eine seiner Passionen. Prof. Dr. Christian Hesse promovierte an der Harvard University und lehrte an der University of California, Berkeley. Seit 1991 ist er Professor für Mathematik an der Universität Stuttgart. Nun hat er in jahrelanger Arbeit ein außergewöhnliches Schachbuch für unseren Verlag geschrieben. Das Buch ist nicht leicht in eine Kategorie einzuordnen. Der Klappentext versucht das so: Prof. Dr. CHRISTIAN HESSE führt den Leser mit diesem Buch zu faszinierenden Sehens-, Denk- und Merkwürdigkeiten der Schachwelt. In vierundneunzig Expeditionen in Sachen Schach wird mit freundlichem Augenzwinkern und wohldosierter Nachdenklichkeit allerlei Tiefgründiges, Leichtfüßiges und Schwergewichtiges erkundet.- Die Vielväterstellung, der meistüberschätzte Zug, das schwerste Problem und auch geträumte Großmeisterpartien, brilliante Fehler, schicksalhafte Züge, krasse Außenseitersiege sind ein Teil der Impressionen - von imposant über interessant bis geistreich und wunderschön. Es ist ein leidenschaftliches Buch, das Begeisterung für die Beschäftigung mit dem Königlichen Spiel in den verschiedensten Formen weckt. Wie es Weltmeister WLADIMIR KRAMNIK im Vorwort schreibt. »It is a book that shows the range of sheer intellectual skill in the world Of 64 squares and even gives chess sceptics an idea about the manifold attractions of the game. In this sense it is a book for both friends and foes of chess.« Sie werden sehen: dies ist ein Buch, das man immer und immer wieder zur Hand nimmt. Und selten werden Sie bei einem Schachbuch auch so herzhaft gelacht haben.   417 Seiten, gebunden, Verlag Chessgate

28,80 €*
Hübner: Der Weltmeisterschaftskampf Lasker - Steinitz 1894
Von Emanuel Lasker ging schon zu Lebzeiten eine besondere Faszination aus, war es doch keinem anderen Schachmeister vergönnt, 27 Jahre lang den Weltmeister-Titel inne zu haben. Hinzu kam, was vielleicht noch wichtiger war, Laskers persönliche Ausstrahlung, sein Wirken als Schachschriftsteller und Philosoph. Die Leuchtkraft seines Sterns scheint bis heute unvermindert. Robert Hübner, bekannt für seine profunden Schachanalysen und geschliffenen Kommentare, widmet sich in dem vorliegenden Buch einem besonderen Aspekt in Laskers Schaffen: seinen zahlreichen Wettkämpfen gegen andere Schachmeister, wobei der Schwerpunkt, wie im Titel angezeigt, zwar auf dem Weltmeisterschaftskampf gegen Wilhelm Steinitz 1894 liegt, aber auch eine Reihe anderer Wettkämpfe Laskers, sowohl zuvor sowie (in zwei Fällen) späteren Datums, eingehend betrachtet werden. Diese späteren Wettkämpfe sind die Titelverteidigung gegen Carl Schlechter 1910 und – nun in der 2. Auflage dieses Werkes hinzukommend – ein Wettkampf gegen Dawid Janowski im Mai 1909. 272 Seiten, gebunden, Verlag Edition Marco

34,00 €*
Ftacnik: Biel 1993
204 Seiten, kartoniert, Verlag Prague Chess AgencyHinweis:Die Bücher sind zwar neu, können allerdings altersbedingte Lagerspuren aufweisen. Wir bitten das zu berücksichtigen.

4,00 €*
Jung: Fischers Kombinationen
Das vorliegende Werk das jetzt als 3. Auflage vorliegt, wurde völlig neu bearbeitet und stark erweitert. Vor allem wurde größten Wert auf eine ausführliche Kommentierung der einzelnen Stellungen gelegt. Ich habe versucht - die Profis mögen es mir nachsehen - die Kommentierung so verständlich wie möglich zu gestalten, damit auch Anfänger oder wenig geübte Schachfreunde den wunderbaren Kombinationen folgen können. Der erste Teil wurde zu einem echten Testbuch gemacht. Die Diagramme und Lösungen wurden getrennt, damit über die Lösungen zuerst einmal selbst nachgedacht werden kann. Durch die nicht thematisch angeordneten Stellungen entsteht ein echter Partiecharakter. In einer praktischen Partie weiß man auch nicht, ob eine leichte oder eine schwierige Position vorliegt.Im zweiten Teil werden dann die Lösungen zu den 225 Positionen mit dazugehörigen Diagrammen dargeboten. Einige historische Aufnahmen von Bobby Fischer ergänzen den Inhalt.   184 Seiten, kartoniert, Verlag Edition Jung

24,80 €*
Brinckmann & Richter: Kampf der Nationen - VIII. Schacholympia München 1958
Reihe: "Meilensteine des Schach" Band 09 VIII. Schacholympia München 1958   Die seit 1927 von der FIDE ausgerichteten Schacholympiaden gehören zu den Höhepunkten des internationalen Turniergeschehens, die stets eine außergewöhnliche Attraktivität ausüben. Einige dieser Mannschaftsweltmeisterschaften fanden auch auf deutschem Boden statt – Hamburg 1930, München 1936 (keine offizielle Olympiade), München 1958, Leipzig 1960, Siegen 1970 und Dresden 2008 –, sie alle sind ausführlich in Buchform dokumentiert worden.   Die 13. Schacholympiade, die 1958 im Münchner Deutschen Museum zum Ausklang der 800-Jahr-Feier der bayerischen Metropole ausgetragen wurde, verzeichnete einen vorläufigen Rekord mit 36 teilnehmenden Nationen und 207 Spielern. Dass die nach dem Zweiten Weltkrieg langjährig dominierende UdSSR auch diesmal im Kampf um den Hamilton-Russell Cup siegreich war (in der imposanten Aufstellung Botwinnik, Smyslow, Keres, Bronstein, Tal, Petrosjan), konnte nicht überraschen, ähnlich die Folgeplatzierungen 2. Jugoslawien und 3. Argentinien. Die BRD landete in der Finalgruppe A auf dem 7. Platz hinter dem punktgleichen DDR-Team, das sensationell Rang 6 erreichte (nach seinem deutlichen Sieg gegen die BRD). Weitere Mannschaften aus dem deutschen Sprachraum waren die Schweiz (8.) und Österreich (12.).   Die bewährten Schachautoren Alfred Brinckmann und Kurt Richter haben dieses hochkarätige Ereignis für die Nachwelt aufgearbeitet, eine Auswahl der interessantesten Partien und Partiefragmente kommentiert sowie Tabellen, statistisches Material und eine Reihe von zeitgenössischen Fotos beigesteuert. Auch wenn die Olympiade in die Zeit des Kalten Krieges fiel, so zeugt das Buch doch vom offenbar erfolgreichen Bemühen der Organisatoren und Spieler um Völkerverständigung und Freundschaft, getreu dem FIDE-Motto Gens una sumus („Wir sind eine Familie“).   160 Seiten, kartoniert, Joachim Beyer Verlag

19,80 €*
Pfleger: Zeit-Schachwunder
Es gibt unbestritten keinen deutschen Großmeister, der uns das Schach so nahe gebracht hat wie Helmut Pfleger. Ob im Fernsehen oder im Bildungskanal des Bayrischen Rundfunks und nicht zuletzt in DIE ZEIT ist der Münchner Arzt ein unermüdlicher Werber für das Königliche Spiel. Vor allem seine Kolumne in der Wochenzeitung DIE ZEIT – der erste Beitrag erschien im Jahre 1982 – gilt längst als der Klassiker unter den Deutschen Schachspalten. Mit oft erstaunlichen Geschichten versteht es der inzwischen 72-Jährige regelmäßig die ganz normalen Schachfreunde zu fesseln. Ist der Ehrgeiz einmal geweckt, bereitet das Lösen der Schachaufgaben besonderes Vergnügen. Mit ZEIT-SCHACHWUNDER erscheint nun eine weitere Sammlung von 120 amüsanten Aufgaben mit verblüffenden Lösungen aus den Jahren 2009 bis 2015.   144 Seiten, kartoniert, Verlag Olms

16,80 €*
Pfleger: 40 Jahre Schach im Zeitmagazin
Natürlich ist Schach keine Zauberei, aber so trickreich kann uns nur Helmut Pfleger zum Schachspielen verführen: 40 Jahre Schach im ZEITmagazin mit Helmut Pfleger Helmut Pfleger ist unser Schachzauberer. Jede Woche gelingt es ihm eine neue kurzweilige und spannende kleine Geschichte samt kniffliger Schachaufgabe im ZEITmagazin zu präsentieren. Und viele Leser schlagen dabei als erstes neugierig seine Kolumne auf, wie z.B. Peer Steinbrück, Finanzminister a.D., freimütig gesteht. Niemand sonst kann komplexe Schachpartien so allgemein verständlich am Demonstrationsbrett erläutern, ob über viele Jahre im WDR in der legendären TV-Sendung SCHACH DER GROSSMEISTER, als «Dream Team» zusammen mit Vlastimil Hort, oder bei seinen Simultanveranstaltungen und zahlreichen Auftritten vor sachkundigem Publikum. Mit Witz und Raffinesse kommt auch die vorliegende neue Sammlung von 160 Schachaufgaben daher, zusammengestellt aus den Jahren 2016 bis 2022. Natürlich ist Schach keine Zauberei, aber so trickreich kann uns nur Helmut Pfleger zum Schachspielen verführen. Und so ganz nebenbei steigern Sie spielerisch Ihre schachlichen Fähigkeiten: Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen und Lösen der spannenden Aufgaben!   192 Seiten, kartoniert, Verlag Olms

19,95 €*
Pfleger: Schach Zeit-Knaller
Pfleger: Schach Zeit-Knaller Dass Schachgroßmeister Helmut Pfleger nicht nur ein begnadeter Schachspieler ist – zu seinen besten Zeiten war er die Nummer 40 in der Welt – sondern  auch ein begeisterungsfähiger Autor,  beweist er Woche für Woche im ZEITmagazin. Und das genau seit dem 5. November 1982, als die erste Schachkolumne aus der Feder des damals 39-jährigen Facharztes für Innere Medizin und Psychotherapie erschien. „Furchtlose  Pia“ hieß  das erste Stück, dem inzwischen fast 1500 weitere Beiträge gefolgt sind. Pfleger schafft es dabei immer wieder, ein breites Publikum für das Königliche Spiel zu begeistern. Einer der  prominentesten Leser dürfte Richard von Weizsäcker sein:  „Die Schachspalte in DIE ZEIT ist auf wohltuend anstrengende Weise erholsam und zugleich vergnüglich“, so das Urteil des Ex-Bundespräsidenten. Mit SCHACH-ZEIT-KNALLER erscheint nun eine Sammlung der besten 120 Aufgaben mit überraschenden Lösungen aus drei Jahrzehnten. Dass alle Schachliebhaber dabei kurzweilig und informativ unterhalten werden versteht sich, zumal es in diesem Band quasi als Zugabe auch Extras gibt wie die Partie des  jeweiligen Jahrzehnts, ein Kalendarium mit den Lebensdaten der bekanntesten Schachmeister aus Gegenwart und Vergangenheit sowie ein Interview mit jenem Mann, der uns mit mit seinem unverwechselbaren Charme für das Schachspiel begeistert. 159 Seiten, kartoniert, Verlag Olms

16,80 €*
Kohlmeyer: Attacke!
Große Angreifer der Schachgeschichte Das Buch ist den besten Angreifern der vergangenen Schachgeschichte gewidmet. Das Buch spannt den Bogen von Adolf Anderssen und Paul Morphy bis zu Alexander Aljechin und Michail Tal. Gezeigt werden ihre schönsten Partien und Kombinationen, zum Teil mit Originalkommentaren der Meister. In einem speziellen Kapitel erläutert Großmeister Artur Jussupow aus der Sicht des Schachprofis und -trainers anhand praktischer Beispiele die Bedeutung der Figurenkünstler für die Entwicklung des Geistessports. Inhalt:Adolf Anderssen - der Unsterbliche Paul Morphy - das Schachgenie Rudolf Spielmann - der Opfergott Alexander Aljechin - der Universelle Kurt Richter - der Scharfrichter Raschid Neshmetdinow - der Husar David Bronstein - der Listige Michail Tal - der Magier Artur Jussupow: Studiert die Klassiker! Dagobert Kohlmeyer gehört zu den bekanntesten deutschen Schachpublizisten. Der Berliner schrieb 25 Bücher über das königliche Spiel und übersetzte zahlreiche Werke von Wassili Smyslow, Anatoli Karpow, Garri Kasparow, Viktor Kortschnoi, Artur Jussupow und Mark Dworezki sowie anderen Schachgrößen ins Deutsche. 2006 wurde er mit dem Deutschen Schachpreis ausgezeichnet. 184 Seiten, kartoniert, Verlag Chaturanga

19,95 €*
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Kohlmeyer: Schacholympiade Dresden 2008
Im Olympiadebuch wird das einmalige Geschehen dieses sport­lichen Großereignisses in Wort und Bild festgehalten und eine spannende Chronik desTurniers der Nationen geboten. Renommierte Großmeister wie die mehrfache Schachwelt­meisterin und zweimalige Olympiadesiegerin Susan Polgar, die Silbermedaillengewinner von 2000 Artur Jussupow und Klaus Bischoff sowie Karsten Müller kommentieren darin die besten Spiele. Olympiadehelden von einst und heute wie die Dresdner Schachlegende Wolfgang Uhlmann und die Nr. 1 der deutschen Damen, Elisabeth Pähtz, schildern ihre persönlichen Eindrücke und Erlebnisse. Auf der begleitenden DVD finden Sie die Partien der Schach­olympiade, eine Vorstellung der deutschen Mannschaften, den Weg Dresdens von der Bewerbung bis zum großen Ereignis, die Aktionen des Deutschen Schachbundes, das Turnier der Na­tionen im Spiegel der Presse u.v.m.   200 Seiten, gebunden, Verlag JugendSchachVerlag

19,80 €* 24,80 €* (20.16% gespart)
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Löffler: Die Story von Jan und Nigel
Siehe Rückseite144 Seiten, kartoniert, Verlag Marco

9,95 €* 19,90 €* (50% gespart)
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Ripperger, Wieteck & Ziegler: Die Säulen des Schachs Band 1 Paris
Ripperger, Wieteck & Ziegler : Die Säulen des Schachs Band 1 Paris Paris - eine Metropole des Schachs Die Reihe "Die Säulen des Schachs" illustriert den Übergang des Schachspiels aus der höfischen Gesellschaft ins Bürgertum. Im 18. und 19. Jahrhundert entsteht in den Metropolen Europas eine Schachszene, die Personen unterschiedlichsten Standes zusammenbringt. Keine Stadt Europas strahlt in dieser Zeit in so hellem Licht wie Paris: Die französische Metropole ist nicht nur in wissenschaftlichem und künstlerischem Gebiet führend, sondern auch im Bereich des Schachs. Im vorliegenden Band treten schillernde Personen wie die Meisterspieler Philidor, Deschapellas und La Bourdonnais, aber auch Ludwig XIV. und Napoleon auf. 213 Seiten, kartoniert, Verlag Chess Coach

18,50 €* 24,80 €* (25.4% gespart)
Tal: Bruderküsse und Freudentränen - Eine Kulturgeschichte der Schach-Olympiaden
Über 80 Jahre Tradition, rund 150 teilnehmende Länder, der Bezug auf olympische Werte – die Schach-Olympiaden­ zählen zu den drei größten Sportveranstaltungen überhaupt und stellen ein kulturgeschichtlich einzigartiges Phänomen dar. Wie bei den Spielen des IOC so haben sich auch in den Schach-Olympiaden stets die gesellschaftlichen Bedingungen gespiegelt – der Kalte Krieg war nur der offensichtlichste Ausdruck davon. Deshalb konnten Kommentatoren sowohl »Bruderküsse und Freudentränen« ausmachen als immer wieder über die Verweigerung von Teilnahmen, Einreisen oder Handschlägen berichten. Neben der politischen Begleitmusik gibt Mario Tal den Verlauf der Turniere wieder und skizziert einige der schillerndsten Meister in biografischen Abrissen. Den in Deutschland ausgetragenen Turnieren gebührt besondere Aufmerksamkeit. Viele bislang unberücksichtigte Quellen wurden ausgewertet, was zusammen mit zahlreichen Bildern und Diagrammen dieses Werk zum Handbuch für Schachfreunde und generell zeitgeschichtlich Interessierte macht. Mario Tal, *1971, Studium der Anglistik und der Sozialwissenschaften, heute in der Erwachsenenbildung beschäftigt. Ehemaliger Vereinsspieler und seit seiner Jugend passionierter Schachfreund. Zahlreiche Zeitungs- und Zeitschriftenveröffentlichungen. Im Herbst 2006 Berichterstatter vom Schachduell »Mensch gegen Maschine« in Bonn. 420 Seiten, kartoniert, Verlag PapyRossa

29,80 €*
Schulz: Das große Buch der Schach-Weltmeisterschaften
Schulz: Das große Buch der Schach-Weltmeisterschaften   Willhelm Steinitz, der im Jahre 1886 das erste offizielle Duell um die Schachweltmeisterschaft gewann, würde sich ob der heutigen Popularität des Schachsports verwundert die Augen reiben: Es gibt Millionen von Schachspielern auf der ganzen Welt, größere wie kleinere Wettbewerbe werden live im Internet übertragen, das Schulschach boomt – Schach ist wahrlich zu einer weltweiten Leidenschaft geworden.   Und was würde Steinitz, der zeitlebens unter finanziellen Problemen litt und in Armut starb, über den heutigen Weltmeister Magnus Carlsen denken, der bereits mit Anfang Zwanzig Multimillionär wurde, ganz einfach weil er tolles Schach spielt?   Die Geschichte der Schachweltmeisterschaften spiegelt diesen enormen Wandel wider. Der Hamburger Schachjournalist André Schulz erzählt die Story dieser Titelkämpfe mitsamt all ihrer spannenden Details: Die historischen, politischen und gesellschaftlichen Hintergründe, das Preisgeld, die Sekundanten sowie die psychologische Kriegsführung auf und neben dem Brett.   Lassen Sie sich in den Bann der Magie von Capablanca, Aljechin, Botwinnik, Tal, Karpow, Kasparow, Bobby Fischer und all der anderen ziehen! André Schulz hat jeweils eine Schlüsselpartie aus den WM-Kämpfen ausgewählt und erklärt die Züge der Champions in einer für den Amateur leicht nachvollziehbaren Weise. Ein Buch, das in die Bibliothek eines jeden echten Schachliebhabers gehört.   André Schulz ist ein ebenso erfahrener wie angesehener Schachjournalist. Seit 1997 ist er Chefredakteur der Nachrichtenseite von ChessBase.   351 Seiten, gebunden, Verlag New In Chess

22,80 €*
Tischbierek: Raj Tischbierek - Sternstunden des Schachs 30x Olympia
enthält: die schönsten Partien und Kombinationen einen exzellenten Statistikteil einen umfangreichen Report über die 30. Schach Olympiade in Manila 1992   Raj Tischbierek, Jahrgang 1962, zählt zu den deutschen Spitzenspielern im Schach. Der in Berlin lebende Großmeister hat sowohl als Aktiver wie auch als Berichterstatter das unverwechselbare Flair der Schach-Olympiaden hautnah selbst erlebt.   205 Seiten, gebunden, Verlag Sport Verlag

20,35 €*
Timman: Die Längste Partie
Am 10. September 1984 startete in Moskau das Match um die Schachweltmeisterschaft zwischen Anatoli Karpow und Garri Kasparow. Der Zusammenprall zwischen dem regierenden Weltmeister und seinem aufmüpfigen jungen Herausforderer wurde mit viel Spannung erwartet, aber niemand konnte ahnen, was für eine epische Schlacht damit begann.  In den nächsten sechs Jahren sollten sie fünf Matches um den höchsten Titel austragen und eine der heftigsten Rivalitäten in der Geschichte des Sports begründen. Die Matches zogen sich im Gesamten über atemberaubende 14 Monate hin, und die beiden „Ks“ spielten 5.540 Züge in 144 Partien.  Das erste Match machte Schlagzeilen und kam auf die Titelseiten der Tageszeitungen, als der FIDE-Präsident Florencio Campomanes nach fünf Monaten Spielzeit eingriff und das Match aus immer noch mysteriösen Gründen beendete. Ein neues Match wurde abgehalten, und der 22jährige Kasparow wurde der jüngste Weltmeister aller Zeiten.  Sein Gewinn wurde nicht nur freudig begrüßt als ein Triumph des erfindungsreichen Angriffsschachs, sondern auch als politischer Sieg. Der Vertreter der „Perestroika“ hatte den alten Champion geschlagen, der als Symbol der sowjetischen Stagnation galt. Kasparow verteidigte seinen Titel in drei weiteren Matches, die allesamt voller Dramen waren.  In Die längste Partie zeichnet Jan Timman die vielen Drehungen und Wendungen dieser faszinierenden Heldensage nach. Miteinbegriffen sind seine persönlichen Eindrücke hinter den Kulissen; auf die Partien wirft er einen frischen, unverbrauchten Blick. Jan Timman ist ein früherer Weltmeisterschaftskandidat, der es bis zur Nummer Zwei in der Weltrangliste brachte. Er ist Autor vieler von der Kritik gefeierter Bücher. Sein Bestseller Timman's Titans gewann 2017 den Preis Buch des Jahres des englischen Schachverbandes. 400 Seiten, kartoniert, Verlag New in Chess

29,50 €*
Wieteck: 100 bedeutende Meister der Schachgeschichte Band 1 (A-F)
Wieteck: 100 bedeutende Meister der Schachgeschichte Band 1 (A-F)   Der Mensch möchte Klarheit. Er möchte wissen: Wer war der größte Schachmeister in der bisherigen Schachgeschichte? Wer war Zweiter, Dritter? usw. Lässt sich darauf überhaupt eine schlüssige Antwort geben?Ich glaube nein! Denn Sympathie für den einen oder anderen Meister verfälscht schon das objektive Bild und ruft die Andersdenkenden auf den Plan.   Eine vor Jahren in Auftrag gegebene Umfrage nach dem besten Spieler brachte Bobby Fischer an die Spitze, gefolgt von Kasparow und Lasker.Doch viele Schachfreunde waren damit gar nicht einverstanden und hoben Kasparow auf den ersten Platz und Lasker verschwand ganz aus der Spitze.   Andere verwiesen auf Morphy oder Capablanca und auch Rubinstein hatte seine Anhänger. Es ist also müßig, sich hier auf eine Rangfolge einzulassen.   So sind in diesen Büchern Band 1 - 4, 100 Meister aufgelistet, von denen man sagen kann, sie haben sich in die Annalen der Schachgeschichte eingetragen. Wobei natürlich auch diese Aufstellung eine rein subjektive Auswahl ist.Sicher werden einige Schachfreunde den einen oder anderen in dieser Auswahl vermissen und finden andererseits einige Aufgelistete nicht für würdig, in dieser Auswahl vertreten zu sein. Aber darüber lässt sich streiten!   Inhalt:   A006 Anand011 Anderssen017 Aljechin021 Awerbach B024 Bernstein026 Blackburne029 Bogoljubow032 Boleslawski037 Bondarewski041 Botwinnik045 Breyer048 Bronstein057 Byrne C064 Canal069 Capablanca073 Carlsen080 Charousek D084 Deschapelles087 Duchamp090 Dufresne093 Duras E097 Eliskases101 Euwe F108 Fine113 Fischer126 Flohr   138 Seiten, kartoniert, Verlag Edition Jung

19,80 €*